Frank Farrelly
* 26. August 1931 St. Louis, Missouri, † 10. Februar 2013 in Madison, Wisconsin;
Begründer der “Provokativen Therapie”
Leben:
Frank Farrelly begann seinen beruflichen Werdegang als Novize in einem katholischen Kloster, welches er jedoch noch vor dem definitiven Gelübde verließ, um klinische Sozialarbeit zu studieren. Seine therapeutische Laufbahn begann während der Ausbildung in klientenzentrierter Gesprächspsychotherapie bei Carl Rogers, von dessen Arbeitsweise mit den Werten der Empathie und Kongruenz er begeistert war. Schon bald entwickelte Farrelly seinen eigenen Stil, bei dem er seine Patienten mit einer Grundhaltung, die er selber mit der Metapher des Advocatus Diaboli beschrieb, humorvoll herausforderte – die sogenannte “Provokative Therapie” war entstanden. Farelly arbeitete mit schizophrenen, drogenabhängigen und schwer depressiven Patienten zusammen. Seine private Praxis führte er von 1960 bis 1993.
Coachingbezug:
Die “Provokative Therapie” findet in der Psychotherapie, sowie im NLP und im Coaching Anwendung. Sie ist gekennzeichnet durch ein sehr positives Menschenbild, welches den Klienten als mündig und als fähigen Experten für seine eigenen Probleme betrachtet. Der provokative Stil dient dazu, festgefahrene Muster zu unterbrechen, Widerstand gegen selbstschädigendes Verhalten aufzubauen und die Eigenverantwortung von Patienten zu stärken. In einer Coaching Ausbildung wird an wenigen Akademien und Instituten die Provokative Methode vermittelt.
Wegbereiter:
Frank Farelly genoss eine Ausbildung bei Carl Rogers, die seinen beruflichen Werdegang stark prägte.
Hinterlassenschaft:
Die “Provokative Therapie”
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